Blogbeitrag: Kreative Dinge entstehen zu den außergewöhnlichsten Zeiten 

04.05.2023

Kreativ sein auf Knopfdruck? Kann funktionieren. Muss es manchmal auch. Aber wenn es muss, ist’s nicht immer einfach. Kreativ sein mal eben so zwischen der Vorbereitung auf den nächsten Workshop und der ach-so-geliebten Buchhaltung - eher schwierig.



📍 Kreativität und schöpferisches Denken brauchen Stille im Kopf.

Wie gut, dass es die Nacht, oder besser gesagt den frühen Morgen gibt!

Ich schaue auf die Uhr. Es ist 4 Uhr und ich zwinge mich wieder einzuschlafen. Wenigstens noch 2 Stündchen. Gedanken kreisen. Ich ergreife einen davon, um ihn danach wieder loszulassen. Und dann ist er da. Der Gedanke, den ich verfolgen muss. Unbedingt.
Die Hülse, die sich plötzlich mit Inhalten füllt. Nach und nach und in allen Dimensionen: Worte, Gefühle, Farben, Geräusche. Alles wird deutlicher und ist auf einmal klar. Aufgeregt und hellwach schnappe ich mir mein Notebook und schreibe.

Dabei komme ich in den vielbesagten Flow und „gehe völlig in meiner Tätigkeit auf, die herausfordernd ist und trotzdem optimal gelingt“ (Beschreibung von „Flow“ nach Prof. Csikszentmihalyi, neben M. Seligman und Petersen einer der Gründerväter der Positiven Psychologie). Solange, bis ich draußen die Vögel zwitschern höre. Von Müdigkeit keine Spur.

📍 Kennt ihr das auch?

Kreativität ist eine Gabe, die tief in uns steckt und die zu einem von ihr selbst definierten Zeitpunkt raus möchte. Für mich ist das die Erklärung dafür, dass es nicht heißt: „Ich habe eine Idee gemacht“, sondern „Mir ist eine Idee gekommen“.

Zeit zum Ruhen kann ich mir auch heute Mittag noch nehmen. Ein kurzer Powernap. Eine kreative Pause. Für neue Ideen. Vielleicht.
 
Do what you love, love what you do – zu jeder Zeit.